Endometriose

Starke Schmerzen im Unterbauch schon einige Tage vor und vor allem während der Regelblutung, periodenabhängige Beschwerden in Blase und Darm, Schmerzen beim Intimverkehr und ungewollte Kinderlosigkeit können eine einzige Ursache haben: Endometriose.

Im gesamten Bauchraum können sich "versprengte" Schleimhautzellen der Gebärmutter (= Endometrium) wie kleine Inseln verteilen. Diese sogenannten "Endometrioseherde" machen ähnliche zyklische Veränderungen durch wie die "richtige" Gebärmutterschleimhaut.

Die Folge sind kleine Blutungen in die Bauchhöhle, Verklebungen der Bauchorgane (v. a. der Eileiter), starke Schmerzen und Unfruchtbarkeit. Die genaue Diagnose kann nur bei einer Bauchspiegelung in Narkose (Laparaskopie) gestellt werden, bei diesem Eingriff können die meisten Endometrioseherde beseitigt werden. Zur Nachbehandlung und in leichten Fällen werden Medikamente eingesetzt, meistens Mikropillen.

In besonderen Fällen sind spezielle Hormonbehandlungen erforderlich, die allerdings teilweise starke Nebenwirkungen haben. Sollten eine eingehende Diagnostik und Therapie notwendig werden, arbeiten wir Hand in Hand mit spezialisierten Klinikärzten zusammen.

Endometriose betrifft schätzungsweise 5-10 % der Frauen in der "fruchtbaren Lebensphase" und ist eine sicher gutartige Erkrankung. Die Naturheilkunde bietet bei der Endometriose unterstützende Maßnahmen, um das hormonelle Gleichgewicht und das Immunsystem zu stärken. Schmerzen können oft auch durch sanfte Methoden (z. B. Akupunktur) gelindert werden.  

www.frauenaerzte-im-netz.de/de_endometriose-was-ist-endometriose-_315.html

www.evk-koeln.de/index.php?id=44

www.endometriose-sef.de